Sabriye Alkan
Wenn man etwas möchte, so wirklich will, dann klappt es auch!
Wenn man ein Ziel hat, man legt dieses Ziel so fest, dass man es realistisch erreichen kann.
Man überprüft unbewusst seine Fähigkeiten und seine momentane Situation und schaut, ob es eventuell gelingen könnte.
Warum ist es sinnvoll uns Ziele vor Augen zu setzen? Um etwa weiter zu kommen?
Setzt man Ziele, um mehr vom Leben zu haben?
Wenn man das Ziel erreicht, fragt man sich am Ende: „Wieso nicht gleich von Anfang an so?“.
Was hindert uns daran den ersten Schritt zu wagen? Ist der Grund etwa die Angst?
Wer ist die Angst? Woher kommt die Angst?
Sie kommt von einem selbst. Alles entsteht aus einem selbst, das Gute wie das Schlechte!
Das Selbstbewusstsein, das Selbstwertgefühl, die Liebe, die Lebenslust, Mut, Schmerz.
Die Dauer für den Weg dahin leg‘ ich mir selbst.
Ich möchte glücklich sein.
Ich möchte lieben.
Ich baue mir meinen Weg ins Glück.
Ich möchte leben. Das möchte ich, mich lebendig fühlen!
Aber meistens stehe ich mir selbst im Weg.
Muss ich einfach nur bei Seite gehen?
Aber wo stehe ich, wenn ich mir selber im Weg stehe?
Gibt es zwei von mir? das Ich, was gehen will und das andere Ich, das sich selbst im Weg steht?
Warum ist das Positive immer so schwer zu erreichen?
Weil das Negative viel leichter und bequemer zu bekommen ist.
Nicht jeder hat das Gute verdient; nur diejenigen, die wirklich danach streben.
Und wenn ich kämpfe, wieso scheitere ich, als wenn ich nichts tun würde?
Weil es nicht jeder so leicht verdient.
Anstrengung verdient Positives.
Ich möchte geliebt werden.
Um das zu bekommen, muss ich mich liebenswert machen.
Wie geht das?
Ich gehe mit mir selber gut um, damit ich anderen zeige wie man mit mir umzugehen hat.
Ich kümmere mich um mich selbst, achte auf mich und schenke mir selber Respekt. So sehen die Menschen, was mir wichtig ist.
Ich bin stark für mich und kümmere mich um mich selbst, wenn ich schwach bin.
Schwach sein ist nur da, weil es anstrengend ist, ständig stark sein zu müssen.
Alles normal.
Menschen verlangen viel von einem; aber wichtig ist, was ich von mir selbst verlange.
Das zählt.
Niemand steckt in meiner Haut. Niemand fühlt das was ich fühle.
Wieso dann nach anderen leben?
Ich möchte Menschen um mich rum haben, die mich lieben und die ich liebe.
Darum teile ich alles mit ihnen, gebe und nehme.
Sie kennen meine starke und schwache Seite, meine Gedanken, meine vielfältige Art, meine Macken.
Ich laufe mit ihnen Hand in Hand.
Darum muss ich zu sehen, dass es mir gut geht, damit ich für sie da sein kann.
Ich räume mir Zeit für mich ein, um Energie zu tanken um am Ende alles denen geben zu können, die ich liebe.
Ich muss mich lieben. Ich muss mich verstehen.
Ich muss nicht alles um mich rum verstehen.
Manche Dinge sind einfach wie sie sind, aber nicht alle.
Alles hat ja, wie man sagt, einen Grund.
Alles was geschieht, schließt Türen und öffnet andere. Wer sagt uns, was der richtige Weg ist?
Wir uns selbst.
Wir wissen wo wir hingehen müssen und was wir tun sollen.
Ich möchte leben, weil das die einzige Möglichkeit ist, glücklich zu sein.
Ich möchte das Leben genießen: Orte sehen, Menschen kennenlernen.
Die Luft einatmen, schätzen, was ich habe und bewusst wahrnehmen, was das Leben so zu bieten hat.
Liebe festhalten und wahrwerden lassen.
Gut behandelt werden und loszulassen, fallen lassen.
Ich selbst sein.
So genommen zu werden, wie ich bin, nicht wie man mich gemacht hat.
Sabriye Alkan, Gedanken, August 2014